Betriebliches Mobilitätsmanagement ist der Schlüssel für Unternehmen, die den CO₂-Ausstoß reduzieren, Kosten sparen und sich als attraktive Arbeitgeber positionieren möchten. Doch wie starten Unternehmen, die noch nie mit Mobilitätsmanagement zu tun hatten? Dieser Artikel bietet Ihnen eine klare Orientierung und praxistaugliche Tipps.
Was ist betriebliches Mobilitätsmanagement?
Betriebliches Mobilitätsmanagement umfasst alle Strategien, die Unternehmen einsetzen, um die Mobilität ihrer Mitarbeitenden effizienter, nachhaltiger und kostengünstiger zu gestalten. Dazu zählen Maßnahmen wie die Förderung von Fahrgemeinschaften, Jobrädern oder der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel sowie die Optimierung der Parkplatzsituation.
Warum sollten Unternehmen in betriebliches Mobilitätsmanagement investieren?
- Nachhaltigkeit fördern: Unternehmen können ihre Scope-3-Emissionen reduzieren und ESG-Ziele erreichen.
- Kosten sparen: Geringere Parkplatzkosten, weniger Fluktuation und effizientere Arbeitswege sparen bares Geld.
- Employer Branding stärken: Attraktive Mobilitätslösungen ziehen Talente an und binden bestehende Mitarbeitende.
Wie gehen Unternehmen vor? Erste Schritte
1. Bedarfsanalyse durchführen
Starten Sie mit einer Analyse der aktuellen Mobilität:
- Wie kommen Mitarbeitende zur Arbeit?
- Welche Verkehrsmittel werden genutzt?
- Gibt es bereits nachhaltige Alternativen?
2.Mitarbeiterbefragungen einbeziehen
Erheben Sie die Bedürfnisse und Herausforderungen Ihrer Mitarbeitenden. Aber Vorsicht: Planen Sie die Befragung sorgfältig, um strategische Maßnahmen abzuleiten.
Tipp: Nutzen Sie digitale Tools, um Pendelstrecken und bevorzugte Verkehrsmittel anonymisiert zu erfassen.
3. Maßnahmen entwickeln und umsetzen
- Infrastruktur verbessern: Fahrradabstellplätze, Ladestationen für E-Fahrzeuge, Mitarbeitershuttles.
- Anreize schaffen: Zuschüsse für ÖPNV-Tickets, Jobräder oder Parkplätze für Carpools vor der Tür.
- Kommunikation fördern: Klare Kommunikation über Mobilitätsprogramme und deren Vorteile.
Praxisbeispiele: Erfolgreiches Mobilitätsmanagement
1. Beispiel 2: Gesundheit durch aktives Pendeln
Aktives Pendeln ist nicht nur gut für die körperliche Gesundheit, sondern auch für die mentale Gesundheit.
2. Beispiel 3: CO₂-Einsparung
Mit Pave Commute konnte ein Produktionsunternehmen seine Pendler-Emissionen innerhalb von nur 6 Monaten um beeindruckende 22 Tonnen CO₂ reduzieren. Erfahren Sie in der Erfolgsgeschichte von Liebherr, wie nachhaltige Mobilitätslösungen den Arbeitsalltag positiv verändern und gleichzeitig die Umwelt schützen. Lesen Sie die ganze Story hier!
Fördermöglichkeiten und Beratungsangebote nutzen
Es gibt zahlreiche Förderprogramme und Beratungsstellen, hier 2 Beispiele:
- Klimaaktiv: Unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung von Elektromobilität und aktiver Mobilität. Das breite Beratungsangebot finden Sie hier.
- Energieinstitut: Das Vorarlberger Energieinstitut bietet mit dem Mobilitätstelefon eine kostenlose Beratungshotline, wo Sie neutral beraten und zu Expert:innen weitergeleitet werden.
Die wichtigsten Phasen eines Mobilitätsprogramms
- Ziele setzen: Definieren Sie klare Ziele (CO₂-Reduktion, Parkplatzoptimierung).
- Plan entwickeln: Strategien für nachhaltige Mobilität erarbeiten.
- Testphase durchführen: Pilotprojekte starten und Feedback einholen.
- Monitoring und Anpassung: Erfolgskontrolle durch KPIs wie Modal Split oder Kosteneinsparungen.
Fazit: Mobilitätsmanagement als Wettbewerbsvorteil
Betriebliches Mobilitätsmanagement ist mehr als nur eine Maßnahme für Nachhaltigkeit. Es ist ein Hebel, um die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeitenden zu steigern, Kosten zu senken und die Umwelt zu schützen. Pave Commute unterstützt Unternehmen bei jedem Schritt – von der Analyse bis zur Umsetzung.
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