Unternehmen aller Branchen setzen Schritte zur Reduktion ihrer Umweltauswirkungen. Spätestens seit der CSR-Direktive ist die CO2-Einsparung von Firmen in aller Munde. Dieser Trend birgt zwar ein großes Potenzial, doch sein Erfolg hängt letztlich vom Engagement und der Zustimmung der Belegschaft ab. Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz sollte nicht nur ein leeres Schlagwort sein. Angefangen bei der Führungsebene, muss Nachhaltigkeit sich durch das gesamte Unternehmen ziehen, um wirklich signifikante Unterschiede und Einsparungen zu erzielen.
Die gute Nachricht ist, dass Unternehmen auf ein vielfältiges Instrumentarium zurückgreifen können, um klimafreundliches Verhalten in der Belegschaft zu fördern. Im Hinblick auf das tägliche Pendeln zur Arbeit konzentrieren sich nachhaltige Praktiken darauf, die Mitarbeiter:innen dazu zu motivieren, das eigene Fahrzeug zuhause stehen zu lassen und stattdessen Alternativen wie Radfahren, öffentlicher Verkehr oder Fahrgemeinschaften zu nutzen.
Anreizsysteme sind nachweislich wirksam
Ein Großteil der Bevölkerung befürwortet Maßnahmen zum Klimaschutz. In einer Umfrage des deutschen Umweltbundesamtes gaben 91 % der Befragten an, dass sie sich eine umwelt-und klimafreundliche Wirtschaft wünschen. Und so verwundert es auch nicht, dass 76 % der Deutschen in den vergangenen 6 Monaten selbständig Maßnahmen gegen den Klimawandel ergriffen haben. Beträchtliche 81 % der zwischen 20 und 29 Jährigen achten bei der Auswahl ihres Jobs auf die Einstellung des Arbeitgebers zum Umweltschutz.
Wir alle wollen in einer grünen, sauberen Welt leben, und wir alle wollen das Gefühl haben, dass wir eine tragende Rolle dabei spielen. Wenn es jedoch darum geht, etablierte Verhaltensweisen zu ändern, um diese Ziele zu erreichen, braucht es oft einen sanften Schubs in die richtige Richtung.
Anreizprogramme sind hervorragende Instrumente, um diesen wichtigen Anstoß zu geben. Anreizprogramme können Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz vorantreiben. Dabei werden Mitarbeitende für umweltfreundliches Verhalten belohnt.
Einige Beispiele sind:
- Umwelt-Treueprogramm: Nicht Markentreue, sondern Umwelt-Treue ist der Kern von Programmen, in denen Mitarbeitende Punkte für umweltfreundliches Verhalten am Arbeitsplatz bekommen. Dazu zählt z.B. das Pendeln mit dem Fahrrad, dem ÖPNV oder in einer Fahrgemeinschaft. Diese Punkte sollten natürlich mehr als bloß einen symbolischen Wert haben und gegen Prämien oder Vergünstigungen eingetauscht werden können.
- Wettbewerb: Wer möchte nicht der oder die Beste sein? Nachhaltigkeits-Wettbewerbe und Green-Challenges sind eine wundervolle Möglichkeit, im Unternehmen Herausforderungen für Individuen oder Teams zu schaffen, bei denen sich die Belegschaft spielerisch erproben und beweisen kann. Maßloses Konkurrenzdenken ist fehl am Platz. Der Hauptzweck sollte vielmehr die Anerkennung von wünschenswerten Beiträgen zur Umwelt oder für soziale Belange und die Wertschätzung aller Beteiligten für ihre Partizipation sein. So wird sichergestellt, dass das Mitarbeiterengagement im Betrieb langfristig gestärkt wird.
- Geldprämien: Sie sind einfach und wirksam. Im Wesentlichen sparen Arbeitnehmer:innen eigentlich schon bei der Entscheidung, nicht alleine im eigenen Auto zur Arbeit zu fahren, und die Geldprämie ist das Sahnehäubchen.
Aber es geht nicht darum, eine Strategie zu wählen und sich nur darauf zu beschränken. Ein vielseitiger Ansatz mit komplementären Anreizmechanismen hilft dabei, Pendler:innen mit unterschiedlichen Motivationen für die Teilnahme zu motivieren.
Die persönlichen Vorteile von Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz hervorheben
Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz im Bezug auf das Pendeln hat natürlich auch einen persönlichen Nutzen für die Pendler:innen. Mit dem Auto im Stau zu stehen kann Stress verursachen und die Produktivität am Arbeitsplatz vermindern. Aktives Pendeln wie Radfahren, Joggen oder zu Fuß gehen ist am gesündesten, aber nicht für alle möglich.
Es ist zwar wichtig, die gesundheitlichen Vorteile des aktiven Pendelns zu betonen, aber ein inklusives betriebliches Mobilitätsprogramm bietet weitere Facetten. In Fahrgemeinschaften können sich Fahrer:innen abwechseln und Spritkosten teilen. Jene, die auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, wertschätzen die dazugewonnene Zeit. Denn die Zeit in Bus und Bahn kann effizient genutzt werden, um Liegengebliebenes zu erledigen.
Es gibt eine Vielzahl an Vorteilen, die mit umweltfreundlichen Transportmitteln am Arbeitsweg verbunden sind. Dabei ist es wichtig, diese in allen Kanälen des Unternehmens auf ansprechende, motivierende Art zu kommunizieren. Gewohnheiten zu ändern kann herausfordernd sein, aber wenn die Mobilitätsstrategie an die Firmenkultur angepasst ist und die vielschichtigen Bedürfnisse der Mitarbeitenden berücksichtigt werden, dann gelingt der Umstieg auch.
Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz betrifft auch die Chefetage
Beim Thema Nachhaltigkeit wird oft übersehen, wie wichtig es ist, mit gutem Beispiel voranzugehen. In der Regel kommen Nachhaltigkeitsrichtlinien vom mittleren Management und richten sich hauptsächlich an die einfachen Mitarbeiter:innen.
Wenn sich jedoch auch das obere Management und die Führungskräfte beteiligen, schöpfen Nachhaltigkeitsinitiativen ihr wahres Potenzial aus. Die meisten Organisationen sind streng hierarchisch strukturiert, daher nehmen Vorgesetzte eine wichtige Vorbildfunktion für das Personal ein. Dies ist auch bei nachhaltigen Initiativen am Arbeitsplatz, wie etwa Pendler-Programmen, zu berücksichtigen.
Pendeln ist nur ein Teil der Lösung
Nachhaltige Mobilitätsprogramme helfen in erster Linie bei der Reduktion der indirekten CO2-Emissionen des Unternehmens (Scope 3). Diese sind jedoch nur ein Teil der Corporate Social Responsibility (CSR). Strategien zur Reduktion der Scope 1- und Scope 2-Emissionen sollten ebenfalls angedacht und evaluiert werden, um Treibhausgase in allen Facetten und an allen Ecken und Enden eines Unternehmens einzudämmen.
Einige ergänzende Elemente sind:
- Energie, Strom und Wasser sparen
- Beziehungen zu Partnern und Lieferanten auf Nachhaltigkeit prüfen
- Wiederverwendung von Ressourcen, Reparatur und Instandhaltung von Gebrauchsgütern
- Verbesserung der Luftqualität durch Zimmerpflanzen und Grünpflanzen
- Einführung eines Recycling-Programms
Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz mit Pave Commute vorantreiben
Die preisgekrönte App Pave Commute ist die schlüsselfertige Mobilitätslösung für Arbeitgeber, die sich für Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz einsetzen.
Die App bietet Pendler:innen erprobte und maßgeschneiderte Alternativen zur Solo-Autofahrt. Nachhaltige Arbeitswege werden mit Coins belohnt, die in der App gegen tolle Prämien eingetauscht werden können. Gleichzeitig erhalten die nachhaltigen Pendler:innen Wertschätzung für zurückgelegte Wege von ihren Kolleg:innen.
Mit Pave Commute können Unternehmen dank leistungsstarker Tracking- und Analysefunktionen die positiven Auswirkungen nachhaltiger Mobilität in der Belegschaft auswerten und die CO2-Einsparungen für ihre Nachhaltigkeitsberichterstattung aufbereiten.
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